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Ökolologische Kompensationsmassnahmen an der Hohenemserkurve

Der Alpenrhein lagert in den Vorländern und an den Mittelgerinnewuhren Lettenmaterial und Sand ab. Dieses muss zur Erhaltung der Abflusskapazität geräumt werden. Es sind dies mit organischem Material, insbesondere Pflanzenteilen durchsetzte Sedimente, die nicht in den Rhein zurückgegeben werden dürfen.

In den kommenden Jahren werden Mengen von etwa 20‘000 bis 70‘000 m³ jährlich anfallen; mittelfristig ist mit Mengen von etwa 10‘000 bis 30‘000 m³ pro Jahr zu rechnen.
Diese grossen Sandmengen aus dem Lettenabtrag bieten die Chance, die technische Rheinvorstreckung mit den Leitdämmen zusätzlich ökologisch aufzuwerten. Die Materialablagerungen sollen zur ökologischen Verbesserung und zur Aufwertung des Landschaftsbildes in Anlehnung eines natürlichen Deltas beitragen.
Es sollen sich neue Flachwasserzonen und durch die natürliche Sukzession Schilfflächen und Weichholzauen entwickeln. Insbesondere sind Arten und Lebensraumtypen gemäss FFH-Richtlinien zu fördern.

Kontaktperson

Internationale Rheinregulierung IRR, , +41(0)71 747 71 00, info@rheinregulierung.org

Bauherr und weitere Beteiligte

Internationale Rheinregulierung

Initiant

Internationale Rheinregulierung

Status

Abgeschlossen

Zeitrahmen

2011 - 2015

Kosten

CHF 500'000.-

Kostenträger

Internationale Rheinregulierung



Bezug zu Massnahmetypen des EKA

Typ 1 - Aufweitungen und Geschiebemanagement
Typ 2 - Passierbarkeit und Vernetzung
Typ 3 - Schwallproblematik
Typ 4 - Wasserkraft
Typ 5 - Gewässerraum
Typ 6 - Überlastfall und Notentlastung


(Letzter Stand: 11.09.2017)


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